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München Tourist Information
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Informationen für München-Besucher
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Aktuelle Seite: Stadtbesichtigung |
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München in 2 Tagen |
Tag 2 |
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2.Tag Weitere Sehenswürdigkeiten außerhalb der
Altstadt
Die Besichtigung der Sehenswürdigkeiten
außerhalb der Altstadt mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist
etwas anstrengend und kostet viel Zeit. Komfortabler ist mit
Sicherheit die Teilnahme an einer organisierten Stadtrundfahrt
mit dem Bus. Dazu noch ein Tipp am Ende dieser Seite. Aber
natürlich ist auch eine Erkundung auf eigene Faust möglich,
falls man genügend Zeit und eine gute Kondition hat. Auf jeden
Fall sollten Sie dazu ein Tagesticket oder eine City Tour Card
kaufen (es gibt solche Tickets für Singles und für Gruppen
bis 5 Personen). Einzelfahrscheine oder Streifenkarten wären
teuerer.
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Das erste Ziel ist die
Theresienwiese*, auf der alljährlich das Oktoberfest*
stattfindet. Sie kommen dorthin mit den U-Bahn-Linien U4
Richtung Westendstraße oder U5 Richtung Laimer Platz,
Aussteigen Haltestelle Theresienwiese - vom Hauptbahnhof nur
eine Station. Auch in der Wies'n-freien Zeit hat der Platz
Interessantes zu bieten: die Ruhmeshalle* mit über hundert
Büsten von Persönlichkeiten, die sich um Bayern verdient
gemacht haben, und die 18,1 m hohe Bavaria-Statue*, Nationaldenkmal und das
erste Wahrzeichen Münchens -
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vergleichbar mit der Befreiungsstatue in New York. Gönnen Sie sich den Spaß und
steigen Sie der Bavaria aufs Dach. Im Inneren führt eine
Wendeltreppe bis zum Kopf hoch, von wo aus Sie durch Öffnungen
auf die Theresienwiese und die Münchner Innenstadt schauen
können (nur vom 1.April-15.Oktober möglich).
Fahren Sie zurück zum Hauptbahnhof und
steigen Sie in die Straßenbahnlinie 17 Richtung
Amalienburgstraße ein, die Sie zum Schloss Nymphenburg* bringt
(Aussteigen Haltestelle Schloss Nymphenburg). Besichtigung der
Räume des Hauptschlosses mit dem Steinernen Saal, der
Schönheiten-Galerie von König Ludwig I. und dem Bett, in dem
Märchenkönig Ludwig II. geboren wurde. Anschließend sollten
Sie einen Spaziergang durch den herrlichen Park mit den
Parkburgen unternehmen und zwar zunächst zur hübsch an einem
kleinen See gelegenen Pagodenburg auf der
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Nordseite des
Kanals, dann wechseln Sie auf die andere Seite des
Schlosskanals über zum Lustbad Badenburg, schließlich zur
Amalienburg, einem Rokoko-Juwel von Meisterachitekt Francois
Cuvilliés.Falls Sie den Parkspaziergang
aus Zeitgründen nicht machen können, sollten Sie aber auf
keinen Fall auf die Besichtigung des Marstallmuseums mit der
einzigartigen Prunkkutsche von König Ludwig II. verzichten.
Für Liebhaber von kostbarem Porzellan empfiehlt sich ein
Besuch der Porzellansammlung Bäuml im 1.OG mit überwiegend Nymphenburger Porzellan.
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Die Weiterfahrt zum Olympiagelände unternehmen Sie
mit dem Bus Nr.51 Richtung Moosach, der Bus fährt alle 10 Minuten. An der Endstation Moosach (Fahrtzeit 9 Minuten) Umsteigen
in die U-Bahn-Linie U3 Richtung Fürstenried West, Aussteigen Olympiazentrum. Gesamtfahrtzeit zum Olympiagelände
mit evtl. Wartezeiten ca. 25 Minuten. Von
der U-Bahn-Station Olympiazentrum gehen Sie zunächst über die Brücke
über den Mittleren Ring in den Olympiapark*. Hier können Sie die architektonisch
einzigartige
Zeltdachkonstruktion der Sportstätten studieren, einen kurzen
Spaziergang am Olympiasee entlang oder auf den 60 m hohen
Olympiaberg machen, mit dem Aufzug auf die Aussichtsplattform
des 291 m hohen Olympiaturms fahren (bei klarer Sicht ist die
ganze Alpenkette zu sehen, für junge Leute ist oben ein
Rockmuseum eingerichtet). Ein Mittagessen im
Drehrestaurant auf dem Olympiaturm bietet Leib- und
Augenschmaus zugleich. Im SeaLife kann man einen
Hauch von Unterwasser-Abenteuer erleben.
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Mit der U-Bahn-Linie U3 fahren Sie zurück Richtung
Stadtzentrum und steigen am Scheidplatz in die U-Bahn-Linie U2
Richtung Messestadt Ost um. Steigen Sie an der Station
Königsplatz aus. Der Königsplatz* ist ein Stück Griechenland
mitten in München. König Ludwig I. hat hier seinen Traum wahr
gemacht, aus München ein zweites Athen zu machen. Auf dem
Platz ließ er drei Gebäude im Stil antiker griechischer
Bauten errichten: die Propyläen*, die Glyptothek*, in der
antike römische und griechische Skulpturen ausgestellt sind,
und die Antikensammlung* mit kleineren Fundstücken wie Vasen,
Schmuck. Gleich neben dem Königsplatz Ecke
Luisen-/Briennerstraße befindet sich die ehemalige Villa des
Malerfürsten Franz von Lenbach im florentischen Stil mit einem
entzückenden kleinen Garten. Heute ist im Lenbachhaus die
Städtische Gemäldegalerie* untergebracht.
Vom
Königsplatz sind es durch die Arcisstraße nur ein paar Minuten
zu Fuß zu der Alten Pinakothek* und der Neuen Pinakothek* -
beides bedeutende Gemäldegalerien. Gleich daneben die
Pinakothek der Moderne*. Die Dauer der Besichtigungen hängt
ganz von Ihrer persönlichen Interessenlage ab. Beachten Sie:
Die Alte Pinakothek und die Pinakothek der Moderne sind am
Montag geschlossen, die Neue Pinakotkek ist am Dienstag
geschlossen. Abendöffnung bis 20 Uhr: Alte Pinakothek am
Dienstag, Neue Pinakothek am Mittwoch, Pinakothek der Moderne
am Donnerstag und Freitag.
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Mit dem Bus Nr.100 Richtung
Ostbahnhof (Die Haltestelle Richtung Osten befindet sich
hinter der Alten Pinakothek Ecke Gabelsberger-/Barerstraße)
kommen Sie in die Prinzregentenstraße, der dritten
Prachtstraße Münchens neben der Ludwig- und der
Maximilianstraße. Der Bus fährt am Haus der Kunst* vorbei.
Steigen Sie an der Haltestelle Nationalmuseum/Haus der Kunst
aus. Am Ende der Prinzregentenstraße sehen Sie das schlanke
und grazile Friedensengel-Monument*. Gegenüber der Bushaltestelle
auf der anderen Seite der
Prinzregentenstraße steht der Gebäudekomplex des Bayerischen
Nationalmuseums*. Für eine kurze Besichtigung müssen Sie etwa
eine gute Stunde einplanen. Ein Besuch ist lohnend, zumal die
Präsentation im Nationalmuseum sehr effektvoll neu gestaltet
wurde und so die ohnehin wertvollen Exponate noch besser zur
Geltung kommen. Von Dezember bis Ende Januar ist auch die
schönste und bedeutenste Krippensammlung der Welt
geöffnet.
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Die Straßenbahnlinie 18 Richtung Gondrellplatz
bringt Sie von hier nach 3 Stationen zum MaxII-Monument. Falls
Sie auf die Straßenbahn warten müssen und es nicht gerade
Winter ist, können Sie sich die Zeit vertreiben, indem Sie den
Surfern am Eisbach zuschauen. Dort angekommen gehen Sie zum
Denkmal für König Maximilian II.* in der Mitte der
Maximilianstraße. Von hier aus sehen Sie drei imposante
Bauten: das Gebäude der Regierung von Oberbayern*, das
Völkerkundemuseum* und das Maximilianeum*, das Sie bei dem
Stadtrundgang am Vortag nur von der Ferne betrachten konnten.
Gehen Sie nun auf der rechten (südlichen) Seite der Maximilianstraße noch
etwa 100 Meter weiter stadtauswärts Richtung Maximilianeum,
überqueren die Steinsdorfer Str. und gehen direkt zum
Isarufer. Eine kleine Brücke (Praterwehrbrücke) führt zu einem
Steg zwischen Alt-Isar und Isarkanal, auf dem Sie zum letzten
Ziel des 2.Tages gelangen, zum Deutschen Museum*. In der Nähe
befindet sich die S-Bahn-Station Isartor, von wo Sie mit allem
S-Bahn-Linien zum Marienplatz, Karlsplatz oder Hauptbahnhof
zurückfahren können.
Dieser letzte
Teil der Besichtigungen
Prinzregentenstraße - MaxII-Monument - Isarsteg - Deutsches Museum
kann im Winter auch nach Einbruch der Dunkelheit unternommen
werden, da alle wichtigen Gebäude angestrahlt werden. Ein
solcher Nachtspaziergang hat auch seine Reize. Das Bayerische
Nationalmuseum ist allerdings Mo-Fr nur bis 17 Uhr geöffnet,
Do bis 20 Uhr, Mo ist geschlossen.
Falls Sie noch einen
dritten Tag in München anhängen können, können Sie einen Teil
des Programms auf dieser Seite auch auf den nächsten Tag
verlegen und Sie hätten noch Gelegenheit zu einem
Besuch des Deutschen Museums (mit 47.000 qm Ausstellungs-fläche eines
der größten technisch-naturwissenschaftlichen Museen der
Welt), der Allianz-Arena (U-Bahn-Linie U6 bis Station
Fröttmaning), der Bavaria-Filmtour (U-Bahn-Linie 1 ab Hauptbahnhof oder Sendlinger Tor bis Wettersteinsteinplatz, dort umsteigen in Straßenbahnlinie 25 bis Haltestelle Bavaria-Filmplatz) oder des
Tierparks Hellabrunn (U-Bahn-Linie U3 bis Station Thalkirchen).
Hinweis:
Sehr viel Zeit lässt sich einsparen, wenn Sie zumindest eine
kurze 1-stündige Stadtrundfahrt buchen (Abfahrt stündlich
vor Hauptbahnhof - in der Hochsaison alle 20 Minuten) und das
Gesehene anschließend durch eigene Unternehmungen ergänzen.
Bei den angebotenen 1-stündigen Rundfahrten sehen Sie u.a. die
Prinzregentenstraße mit dem Nationalmuseum und dem
Friedensengel, die Maximilianstraße mit dem Maximilianeum, den Königsplatz, die südliche
Ludwigstraße.
Es gibt mehrere Stopps. So können Sie z.B. bei der Alten/Neuen
Pinakothek aussteigen und die Rundfahrt fortsetzen, wenn einer
der nächsten Stadtrundfahrten-Busse vorbei kommt. Zum Schloss Nymphenburg, zum
Olympiagelände und zur Theresienwiese können Sie dann
anschließend noch mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren wie
oben beschrieben.
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Text © Rolf Gross für
"München Erleben" Verwendung nur für private Zwecke gestattet
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