Starnberger See

Der Starnberger See ist die Bannewanne der Münchner. Er ist mit dem Auto oder der S-Bahn in gerade einmal 35 Minuten zu erreichen und daher zum Haupterholungsgebiet der Münchner geworden. Rund um den See sind öffentliche Badeplätze eingerichtet, die oft viele km lang sind. Man kann Segeln, Windsurfen oder einfach nur Tretboot fahren. Auf schönen Ufer-Spazierwegen kann man sich an der Schönheit der Landschaft erfreuen und die Sehenswürdigkeiten entlang des Sees erkunden.

Der See ist der zweitgrößte in Bayern - ca.20 km lang, bis zu 5 km breit und bis zu 127 m tief. Er ist eingebettet in sanfte Moränenhügel mit höheren Bergen der Benediktenwand und des Wettersteingebirges im Hintergrund, die bei Föhn direkt hinter dem See zu beginnen scheinen. Im 17. und 18.Jahrhundert war der Starnberger See bei den Bayerischen Kurfürsten sehr beliebt. Sie bauten und kauften hier zahlreiche Burgen und Schlösser, luden zur Jagd ein und feierten rauschende Feste. Auch der Adel und die höheren Hofbeamten wollten nicht nachstehen und bauten hier zahreiche Villen. Heute dominiert hier der Geldadel: Industrielle, Schauspieler, Sänger, die gut im Geschäft sind, wie z.B.Peter Maffey.

Die beste Möglichkeit, die Sehenswürdigkeiten am Starnberger See kennen zu lernen, bietet eine Schifffahrt auf dem See, mit der man am besten in Starnberg startet. Angeboten werden eine große Rundfahrt, eine kleine nördliche Rundfahrt, die die Stationen Starnberg, Possenhofen, Leoni und Berg beinhaltet, und eine kleine südliche Rundfahrt mit Start in Tutziing, Bernried, Seehaupt. Ein Rundfahrt-Ticket erlaubt es, die Fahrt an einer oder mehreren Stationen zu unterbrechen und mit einem der nächste Schiffe weiterzufahren. > Fahrplan

Anlegestellen








Sehenswertes am Starnberger See

Starnberg
In Starnberg lohnt sich ein Spaziergang entlang der Seepromenade mit dem traditionsreichen Seerestaurant Undosa.
Berg
Schloss Berg war die Sommeresidenz von König Ludwig II. Hier verbrachte er auch die letzten Tage seines Lebens. Ein kurzer Spaziergang durch den Schlosspark führt zu dem Gedenkkreuz an der Stelle, an der der König unter rätselhaften Umständen ertrank, und zu einer Votivkapelle am Ufer.
Possenhofen
Nicht weit von der Anlegestelle Schloss Possenhofen, in dem Sissi, die spätere Kaiserin von Österreich, aufwuchs. Nach einem 30-minütigen Spaziergang entlang des Sees kommt man zum Fährboot zur Roseninsel mit dem sog. "Casino" und einem herrlichen Rosengarten. Auf dieser kleinen Insel trafen sich Ludwig II. und seine Cousine Sissi sehr häufig. Als Kaiserin von Österreich verbrachte sie 24 Sommer im Hotel Strauch in Feldafing (heute "Golfhotel Kaiserin Elisabeth") - nur 10 Minuten zu Fuß vom Landungssteg des Fährbootes entfernt.
Tutzing
Hier kann man den Guggerhof aus dem 16.Jh. und die barocke Kirche St. Joseph. besuchen.
Bernried
Am Seeufer nahe dem Landungssteg der großen Schiffe befindet sich das "Museum der Fantasie". Zu sehen ist hier die weltberühmte Expressionisten-Sammlung von "Das Boot"- Autor Lothar Günther Buchheim, insbesondere viele Werke der Künstlergruppe "Brücke".
Seeshaupt
Der Ort am südlichen Ende des Starnberger Sees hat eine schöne Uferpromemnade zu bieten. Besuchenswert auch das Restaurant Lido mit einem einladenden Biergarten.


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