Was tun bei chronischer Schwindsucht im Geldbeutel?
Geldbeutelwaschen im Münchner Fischbrunnen!

Aschermittwoch, 18.Februar 2015, ab 11:30 Uhr:

Traditionelles Geldbeutelwaschen
Fischbrunnen vor dem Rathaus am Marienplatz


Bei den Münchner Bürgern ist es Brauch, am Aschermittwoch zum Fischbrunnen am Marienplatz zu gehen und darin den Geldbeutel zu waschen. Die Waschung soll bewirken, dass sich der Beutel schon bald mit Geld füllt. Ob's hilft?

Auch der Oberbürgermeister will angesichts der miesen Einnahmen keine Chance auslassen, die Ebbe in der Stadtkasse zu beheben. Ab 11:30 Uhr wäscht Oberbürgermeister Dieter Reiter den Stadtsäckel symbolisch im Brunnenwasser, damit bald wieder mehr Geld eingeht.


Wie lange dieser Brauch bereits existiert, kann nicht genau belegt werden. Schon seit Anfang des 15. Jahrhunderts sollen Münchens Bürger am Aschermittwoch Münzen in den Fischbrunnen geworfen haben. Im 18.Jahrhundert war das Geldbeutelwaschen ein Brauch der armen Leute. Sie wollten ihren Dienstherren zeigen, dass der Beutel nach den kostspieligen Festen in den narrischen Tagen wirklich leer ist und sie dringend eine Lohnerhöhung bräuchten.